
Trotz Startschwierigkeiten: Huskies siegen mit 5:2 gegen Weißwasser
Am Sonntagnachmittag stand für die Huskies das nächste Testspiel an. Diesmal waren die Lausitzer Füchse zu Gast in der Probonio Arena. Die Schlittenhunde kamen zunächst kaum ins Spiel und die Füchse gingen so folgerichtig mit 2:0 in Führung. Keck verkürzte noch kurz vor Drittelende, Valenti und abermals Keck drehten die Partie im Mittelabschnitt. In den Schlussminuten des Spiels entschieden Benson und Bartuli mit zwei weiteren Treffern die Begegnung.
Die Gäste waren von Beginn an besser in der Partie. Gleichzeitig nahmen sich die Schlittenhunde durch mehrere Strafzeiten den Wind selbst aus den Segeln. Ihr zweites Powerplay wussten die Füchse schließlich durch Dosch zu nutzen (9.). Es sollte jedoch nicht dabei bleiben. In der elften Spielminute meldete Keck mit einem Abschluss aus linker Position erstmals an, kurz darauf mussten die Nordhessen jedoch wieder in Unterzahl agieren. Zwar konnten die Sachsen ihre zwischenzeitlich sogar doppelte Überzahl nicht nutzen, kurz danach erhöhte Anders dennoch auf 2:0 (16.). Erst jetzt schienen die Huskies wirklich im Spiel angekommen zu sein: Zuerst war es Wilde, der mit einer Einzelaktion für Gefahr sorgte (18.), dann war es Keck, der nach einer starken Puckmitnahme in Überzahl zum 1:2-Pausenstand traf (20.).
Der Trend der vielen Strafzeiten setzte sich auch im Mittelabschnitt fort, zunächst konnte jedoch keines der Teams aus den Strafzeiten des Gegners Profit schlagen. Die Huskies waren deutlich besser im Spiel als noch im ersten Drittel, kamen aufgrund ihrer fehlenden Durchschlagskraft dennoch lange nicht zum Ausgleich. Als Garlent in der 35. Minute von der linken Seite vor das Füchse-Tor ziehen wollte, wurde er dabei gehalten, was wiederum ein weiteres Powerplay für die Hausherren bedeutete. In diesem war es Valenti, welcher von seinem „Stammplatz“ den Puck per Schlagschuss in den Winkel jagte (36.). Auf den typischen Valenti-Treffer folgte kurz vor Drittelende noch ein typischer Keck-Treffer. Der Huskies-Stürmer überlief die Defensive der Gäste und vollendete mit einem Handgelenkschuss zum 3:2 (40.).
Highlights waren im Mitteldrittel lange Zeit Mangelware. Auf der einen Seite musste Maurer einmal nach einem Fehlpass im Aufbauspiel eingreifen (50.), auf der anderen Seite konnten Garlent und Benson mit einer Doppelchance den Füchse-Goalie nicht überwinden (52.). So brauchte es wieder ein Powerplay für den nächsten Treffer: In der 58. Minute spielte Garlent den Puck durch den Slot auf Benson, welcher aus spitzem Winkel zum 4:2 einnetzte. Noch bevor die Gäste die Gelegenheit hatten Morrone für die Schlussoffensive vom Eis zu nehmen, fiel aber das entscheidende 5:2. Valenti legte ab auf Bartuli und dieser vollendete den schön ausgespielten Konter mit einem Schuss unter die Latte.
Tore:
0:1 Dosch (PP – Jahnke, Sezemsky – 9. Min.)
0:2 Anders (Dosch, Stowasser – 16. Min.)
1:2 Keck (PP – Bender, Wilde – 20. Min.)
2:2 Valenti (PP – Hoelscher, Wilde – 36. Min.)
3:2 Keck (Hoelscher – 40. Min.)
4:2 Benson (PP – Garlent, Mieszkowski – 58. Min.)
5:2 Bartuli (Valenti – 59. Min.)
Foto: JMD Photographie
Quelle: Kassel Huskies